Ein Befall mit Fusarien reduziert Quantität und Qualität der Ernte von Körnermais. Die von diesen pathogenen Pilzen produzierten Mykotoxine stellen eine Gefahr für die Gesundheit der gefütterten Tiere dar. Die Resistenz der angebauten Sorte gegenüber Fusarien ist ein wichtiger Faktor im Hinblick auf die Befallsstärke und den Gehalt an Toxinen und damit auch für eine mögliche Bekämpfungsstrategie. Im Rahmen der hier vorgestellten Arbeiten sollte eine Methode etabliert werden, mit der diese Resistenz evaluiert und die anschliess end zum Prüfen der in der Schweiz angebauten Hybridsorten von Körnermais verwendet werden kann. Durch künstliche Inokulation der Kolben zum Zeitpunkt der Blüte während mindestens drei Versuchsjahren konnten die Sorten nach hoher, mittlerer und geringer Empfindlichkeit ingeteilt werden. Mit dieser Einteilung steht den Maisproduzenten durch die Sortenwahl ein Werkzeug zur Verfügung, mit dem sich das Risiko von Fusarieninfektionen und Mykotoxin-Kontaminationen beschränken lässt.