Die Engerlinge leben in der Erde und ernähren sich von Wurzeln. Sie können die Wurzeln so stark abfressen, dass die Pflanzen dadurch Schaden nehmen. Bei starkem Befall sterben die Pflanzen ab; in Wiesen können vegetationsfreie Lücken entstehen. Bei einem Massenbefall kann die Grasnarbe komplett vernichtet werden. Die Vegetationsdecke lässt sich in solchen Flächen wie ein Teppich abziehen, und der Oberboden verliert mangels Halt durch die Wurzeln an Stabilität. In Berglagen droht dann die Gefahr von Erdrutschen.
Für manche Vögel, Wildschweine und Dachse stellen Engerlinge zudem eine Delikatesse dar. Diese Tiere können teilweise starke Sekundärschäden verursachen, da sie bei der Suche nach Engerlingen die Wiesen aufreissen.
Maikäferengerlinge verursachen meistens Schäden in landwirtschaftlich genutzten Wiesen- und Weideflächen. Juni- und Gartenlaubkäferengerlinge sind öfters in Rasenflächen von Sport und Parkanlagen, aber auch in Gärten zu finden. Lokal begrenzt kommt es auch zu Schäden in Gemüsekulturen, Obst- und Beerenanlagen sowie Weinbergen und Baumschulen.
Obwohl diese heimischen Arten bei übermässigem Auftreten Schäden verursachen, sind sie grundsätzlich schützenswert und dürfen keinesfalls ausgerottet werden.
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