Wie steht es um die Biodiversität in der Agrarlandschaft?

18-16-19-06-01

Der Bund setzt aktuell pro Jahr fast 400 Mio. CHF ein, um die Abnahme der Biodiversität in der Agrarlandschaft zu bremsen - trotzdem wird oft behauptet, dass diese Massnahmen zu wenig effizient seien. Im Programm ALL-EMA werden seit 2015 erstmals landwirtschaftliche Lebensräume und Arten gezielt erfasst und Indikatoren zur aktuellen Vielfalt berechnet (Lebensräume, Pflanzenarten und durch die Synergie mit dem Biodiversitätsmonitoring Schweiz auch Tagfalter und Brutvogelarten).

Der Beitrag der vom Bund finanziell unterstützen Biodiversitätsförderflächen kann mit diesen Daten abgeschätzt werden. Bei einer Wiederholung der Erhebungen nach fünf Jahren wird die Veränderung der Vielfalt gemessen. Zusammen mit Daten anderer Projekte zur genetischen Vielfalt, alternativen Pflanzenschutzmassnahmen und Erkenntnissen zur Bestäubung soll das Konzept der Biodiversitätsbeiträge regelmässig überdacht werden.

Weitere Informationen

ALL-EMA

Monitoringprogramm ALL-EMA

Viele Pflanzen- und Tierarten in der Schweiz sind auf landwirtschaftlich geprägte Lebensräume angewiesen. Im Jahr 2008 wurden Umweltziele für die Landwirtschaft im Bereich Biodiversität definiert, welche mit der Hilfe des Monitoringprogramm ALL-EMA evaluiert und optimal weiterentwickelt werden.

Projektinformationen

Projektnummer:
18.16.19.06.01

Projekttitel:
Monitoring der Biodiversität in der Agrarlandschaft

Strategisches Forschungsfeld:
Biodiversität

Frühere Projekte

URL für Direktzugriff