Ein Langzeitversuch zeigt das Entwicklungspotenzial vom Biolandbau auf

FiBL - Biolandbau
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Eine gemeinsame Studie von Agroscope und FiBL in Zusammenarbeit mit der ETH Zürich ist kürzlich in der Fachzeitschrift «Scientific Reports» erschienen. Daten aus vierzig Jahren Forschung zeigen Wege auf, wie sich der Biolandbau weiterentwickeln könnte.

Die Studie basiert auf den Ergebnissen eines weltweit einzigartigen Experiments, das den Namen «DOK-Versuch» trägt. Im Zentrum dieses Langzeitversuchs im Freiland stehen biologisch-dynamische, biologisch-organische und konventionelle Anbausysteme. Dafür werden auf einem Versuchsfeld in Therwil im Kanton Basel-Landschaft seit 1978 die erwähnten Anbausysteme wissenschaftlich miteinander verglichen.

Nährstoffkreisläufe und Pflanzenzüchtung im Fokus

«Das Potenzial für die Weiterentwicklung des Biolandbaus liegt vor allem im Schliessen überbetrieblicher Nährstoffkreisläufe und in deutlichen Fortschritten bei der Pflanzenzüchtung» sagt Agroscope -Forscher und Studienleiter Jochen Mayer, «Dazu gehört das Recycling von Phosphor und Stickstoff z.B. aus Nahrungsmittelabfällen oder Abwasser. Zudem empfehlen wir Diversifizierungsstrategien im Pflanzenbau, beispielsweise Mischkulturen, Untersaaten oder Streifenbau, im besten Fall mit mehrjährigen Kulturen».

Weitere Informationen finden sich in der Medienmitteilung des FiBL und in den untenstehenden Links.

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Letzte Änderung 06.02.2025

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