Forschung im Zeichen der Digitalisierung

Ettenhausen, 31.05.2017 - Die Digitalisierung hat das Potenzial, die kleinstrukturierte Schweizer Landwirtschaft wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu machen. Folgerichtig baut Agroscope am Standort Tänikon die Forschung im Bereich Smart Farming aus und verbindet dazu agrartechnisches und agrarökonomisches Wissen.

Smart-Farming-Technologien bieten breite Möglichkeiten der Datenerfassung und -verarbeitung – und zwar für sämtliche Produktionsressourcen sowie entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Das neue Arbeitsprogramm von Agroscope trägt deshalb mit dem Forschungsfeld Smart Farming der zunehmenden Digitalisierung in der Landwirtschaft Rechnung.

Gemeinsam in die Zukunft

Inwiefern Smart-Farming-Technologien einen Nutzen für die Schweizer Landwirtschaft bringen und welche Entscheidungsparameter und Tools dafür notwendig sind, wird schwerpunktmässig in Tänikon erforscht. Der Tänikoner Versuchsbetrieb wird seit Anfang 2017 vom Berufs- und Bildungszentrum Arenenberg bewirtschaftet. Agroscope ist weiterhin Hauptforschungspartner und investiert in die Ausstattung des Standorts mit Sensorsystemen. Mit diesen Sensorsystemen werden forschungs- und entscheidungsrelevante Parameter erfasst und weiterverarbeitet.

Mittels neuester wissenschaftlicher Methoden und Datenverarbeitungsmodellen werden Produktionssysteme evaluiert und optimiert. Das Ziel: neue Tools entwickeln und Technologien für die Schweizer Landwirtschaft mit- und weiterentwickeln. Die wissenschaftliche Entscheidungsunterstützung für Praxis, Beratung und Politik hat eine wettbewerbsfähigere und nachhaltigere Schweizer Landwirtschaft zum Ziel. 

Agroscope – bestens vernetzt, aber unabhängig

Bezüglich der zunehmenden Bedeutung der Digitalisierung für die Landwirtschaft und der damit einhergehenden Notwendigkeit der Wissensgenerierung und des Wissenstransfers sind sich der Kanton Thurgau und Agroscope einig: Eine enge Zusammenarbeit von Forschung, Beratung und Bildung am Standort Tänikon bietet beste Voraussetzungen dafür. Die Swiss Future Farm als Projekt des Kantons Thurgau mit Partnern aus der Privatwirtschaft in Tänikon ist für Agroscope sehr interessant und wird begrüsst. Dabei ist die wissenschaftliche Unabhängigkeit von Agroscope von oberster Priorität, das ist allen beteiligten Akteuren klar.

Agroscope bietet wissenschaftlich neutrale Bewertungsgrundlagen und Entscheidungsunterstützung, der Einblick in neueste Technologien ist dabei von Vorteil. So kann in Tänikon ein Anschauungsbetrieb, Forschungsbetrieb und eine Wissens- und Wissenschafts-Drehscheibe entstehen, der die Schweizer Landwirtschaft im Bereich Smart Farming einen guten Schritt weiterbringt.


Adresse für Rückfragen

Carole Enz, Spezialistin Kommunikation
Mediendienst
Agroscope, Schloss 1, 8820 Wädenswil
carole.enz@agroscope.admin.ch
+41 58 460 62 72

Nadja El Benni
Leiterin Forschungsbereich Wettbewerbsfähigkeit und Systembewertung
Agroscope, Tänikon 1, 8356 Ettenhausen
nadja.el-benni@agroscope.admin.ch
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