It takes mere seconds to compact a soil, but years or even decades for it to recover. Biological activities by plant roots and soil organisms (earthworms) as well as physical effects like drying out and rewetting phases, and freezing-thawing cycles are vital for natural regeneration. Exactly how recovery happens is being investigated in a long-term field trial. For this, an observational infrastructure with hundreds of soil probes – the Soil Structure Observatory (SSO) – was set up in 2014 together with ETH Zurich. After the initial compaction event, a fallow, a permanent grassland and a crop rotation with and without tillage were set up. This allows to analyse e.g. the influence of plants and tillage on recovery.
Milkers frequently suffer from musculoskeletal disorders, especially in the area of the shoulders and arms. Agroscope therefore investigated whether appropriate working heights can reduce workload in the milking parlour. For this, the angle of flexion of various joints during milking was recorded in one experiment, whilst a second experiment recorded muscle contractions at three different heights. The study showed that although a lower working height in the milking parlour has no effect on forearms or upper arms, it significantly reduces strain on the shoulders.
Kakao wird in den feuchten Tropen traditionell in Agroforstsystemen angebaut. Diese zeichnen sich durch eine hohe Biodiversität aber tiefe Erträge pro Fläche aus, die im Bereich einer halben Tonne trockener Bohnen pro Hektare liegen. Zur Verbesserung der Produktivität wird diese Pflanze in jüngster Zeit vermehrt als unbeschattete Reinkultur angebaut. Weiter finden erste Anbauversuche in Regionen mit trockneren Klimaten statt, wo im Gegensatz zu den Feuchttropen die Pflanzen einem geringeren Krankheitsdruck ausgesetzt sind. Ein Team um Thomas Anken und Philippe Monney untersuchte das Verhalten der Kakaopflanze im semiariden Klima und erarbeitete mögliche Verbesserungen des Anbaus und Managements der Kultur. Dazu dienten Feldversuche auf vier verschiedenen brasilianischen Farmen mit unbeschatteten Kakaoplantagen in Reinkultur. Die Ergebnisse zeigen, dass eine deutliche Verbesserung des bestehenden Anbaus unbeschatteter Kulturen in semiariden Regionen möglich ist. Wegen ihrer geringen Regulierungsfähigkeit der Verdunstung ist die Pflanze auf eine gute Wasserversorgung angewiesen, was ein gezieltes Bewässerungsmanagement bedingt. Dieses lässt sich mittels Klima-, Bodenfeuchtemessung und Dendrometrie (Messung der Veränderung des Stammdurchmessers) wesentlich verbessern. Ausserdem konnten die Forschenden aufzeigen, dass sich die Kakaopflanze gut an flachgründige Böden anpassen kann. Sie bildet dann ein flaches Wurzelsystem ohne Pfahlwurzel aus. Das trockene Klima im semiariden Gebiet verhinderte die Entwicklung der meisten Pilzkrankheiten. Durch die Anpassung der kulturellen Praktiken konnte ein Ertrag von 3 t trockenen Bohnen pro Hektar erzielt werden, womit das Potential aber noch nicht ausgeschöpft ist. Das neu erstellte Pflanzenmodell «CocoaFlo» ermöglicht die Modellierung des Verhaltens der Pflanze. Damit liess sich beispielsweise aufzeigen, dass mit den aktuell vorhandenen Unterlagen und Sorten maximale Pflanzdichten von 2000 Bäumen/ha ein Optimum darstellen. Dieses Werkzeug hat das Potenzial, die weitere Entwicklung der Kakaoanbausysteme effizient zu unterstützen.
ISBN: 978-3-906804-77-4 ISSN Print 2296-729X ISSN en ligne: 2296-729X ID publication (Code web): 41418 Envoyer par e-mail
On behalf of Micarna SA, Agroscope analysed the environmental impacts of beef, pork and poultry production. With beef production, feed intensity was crucial. In the case of pork and poultry production, the quantity of feed used per kg of meat had the greatest influence on environmental impacts. The use of European soya with its shorter transport distances had a positive effect.