Forschungsprojekte SFF 9


Amtliche Kontrolle von Futtermitteln

Amtliche Kontrolle von Futtermitteln

Die «amtliche Futtermittelkontrolle» ist das erste Glied der Kontrolle entlang der Lebensmittelkette. Sie gewährleistet, dass die Tiere nur gesunde und konforme Produkte aufnehmen, und stellt auf diese Weise den Schutz der Gesundheit von Mensch und Tier sowie der Umwelt sicher.

E-beam im Labor

Schädliche Keime mit Elektronen bekämpfen

Bei der ebeam-Technologie spielen niederenergetische Elektronen die Hauptrolle. In diesem Projekt prüfen die Forschenden, ob und wie mit dieser innovativen Tech-nologie auch bei Samen oder Nahrungsmitteln Schadorganismen ausgeschaltet werden können, ohne sie zu beinträchtigen.

antibiotikaresistenz

Verstehen, wie antibiotikaresistente und krankmachende Bakterien aus der Umwelt über Nahrungsmittel zum Menschen gelangen

Bisher ist nur wenig bekannt, wie Antibiotikaresistenzen aus der Umwelt – und konkret aus dem Boden und Wasser oder Dünger– auf pflanzliche Lebensmittel gelangen. Am Beispiel von Salat suchen die Forschenden, nach Antworten, mit dem Ziel, einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Konsumentinnen und Konsumenten zu leisten.

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Sicherheit von Milch und Milchprodukten erhöhen

Prävalenzstudien, Challenge-Tests, Referenzanalytik und Risiko-Priorisierung – so heissen die Schlagwörter, mit denen Agroscope die Sicherheit von Milch und Milchprodukten massgebend unterstützt und gleichzeitig deren Wertschöpfung und Exportfähigkeit sichert. Als Nationales Referenzlabor leistet Agroscope einen wichtigen Beitrag an die Umsetzung des Rechts in der Schweiz und der bilateralen Verträge mit der EU.

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Challenge-Tests für mehr Sicherheit bei Fleischerzeugnissen

Mit Forschungsergebnissen, praxisbezogenen Challenge-Tests, mikrobiologischen Erhebungen und risikobasierten Empfehlungen unterstützt Agroscope die Sicherheit von Fleischerzeugnissen massgeblich und damit auch deren Exportfähigkeit. Die Forschenden untersuchen im Projekt Fleischerzeugnisse, um die Verbreitung von Antibiotikaresistenzen und Persistenzen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erfassen und zu evaluieren.

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Dank modernster Methoden gefährliche und resistente Keime in Milch und Milchprodukten in Schach halten

Mit modernsten genetischen Methoden nehmen die Forschenden bei Käsereien die Gesamtheit aller Gene auf, die für Antibiotikaresistenzen, Krankheitsfaktoren und übertragbare Elemente verantwortlich sind. Zudem identifizieren sie Hotspots für hitzeresistente Coli-Bakterien in der Milchwirtschaft und beurteilen die Bedeutung von bislang wenig beachteten Bakterien als neue auftretende Risikofaktoren. Auch führen sie eine Typisierungen für die Vollzugsunterstützung ein.

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Staphylococcus aureus: Bekämpfung und neue Erkenntnisse

Die negativen Auswirkungen des gefürchteten Euter-Keims Staphylococcus aureus GTB sind für die Schweizer Milchwirtschaft gravierend, besonders betroffen ist das Berggebiet. In diesem Projekt beabsichtigen die Forschenden, erstmals die GTB-infizierten Herden eines ganzen Kantons (Tessin) zu sanieren. Mit der Bekämpfung von Staph. aureus GTB und dem neuem Wissen zur Entwicklung der Antbiotikaresistenz leisten die Forschenden einen entscheidenden Beitrag, um die Eutergesundheit, die Milchqualität und die Lebensmittelsicherheit von Milchprodukten wesentlich zu verbessern. Zudem werden die milchwirtschaftlichen Verluste sowie der Antibiotikaverbrauch massiv gesenkt.