Seit fast 60 Jahren werden von der Forschungsanstalt in Wädenswil Astproben von Obstbäumen aus der Deutschschweiz nach der gleichbleibenden Methode untersucht. In diesem Winter wurden erneut rund 300 Astproben aus 101 Apfelanlagen ausgewertet. Weiterhin wurde ein hoher Besatz der Roten Spinne in Standardbetrieben (IP/ÖLN) festgestellt. Der durchschnittliche Besatz lag mit 929 Eiern pro Probe in S-Betrieben 3.6-mal höher als in Biobetrieben. Bei den Raubmilben zeigte sich nach dem Rückgang im Vorjahr glücklicherweise wieder ein leicht positiver Trend. Blutläuse und Schildläuse bewegten sich generell auf tiefem Niveau und waren nur vereinzelt und lokal ein Problem. Raupenschädlinge wurden praktisch nicht gefunden und auch der Besatz durch Blattlauseier ging gegenüber dem Vorjahr leicht zurück.