Innovationen für die Praxis
«Man muss die Dinge so einfach wie möglich machen. Aber nicht einfacher», soll Nobelpreisträger Albert Einstein gesagt haben. Ähnlich verhält es sich mit Lösungen für aktuelle Herausforderungen der Land- und Ernährungswirtschaft. Gefragt sind möglichst einfache, praxistaugliche Methoden, die eine gute Wirkung erzielen sowie Umwelt, Zeitbudget und Geldbeutel schonen. Doch eine innovative Methode ist wertlos ohne den Schritt in die Praxis.
Eine gelungene Umsetzung beschreibt die Titelstory «Schaderreger-Stopp am Terminal». In der Halle für verderbliche Güter des Flughafens Zürich stapeln sich Früchte, Schnittblumen und vieles mehr. Darauf können sich schädliche Insekten befinden, die hierzulande noch nicht vorkommen und grosse Ernteverluste verursachen könnten. Diese zu identifizieren dauerte bisher zwei Tage – zu lange für verderbliche Ware. Agroscope-Fachleute haben eine Methode entwickelt, damit der Pflanzenschutzinspektor vor Ort dasselbe Ergebnis innerhalb von zwei Stunden erreicht.
Der Artikel «Der Weg zur digitalen Landwirtschaft» zeigt, wie man moderne Informationstechnologien nutzt, um Landmaschinen genauer zu steuern, Schädlingsprognosen zu verbessern und Roboter auf Unkrautjagd zu schicken.
Wie Agroscope-Forschende antibiotikaresistente Bakterien auf Lebensmitteln vermeiden helfen, lesen Sie im Artikel «Antibiotikaresistenzen auf Salatpflanzen?».
Heute wird Soja unter anderem importiert, um Schweine zu mästen. Im Artikel «Schweine ohne Soja mästen» zeigt sich, wie sich eine einfache Entdeckung zu einer grossen Innovation mausern kann.
Wenn es also Innovationen für die Praxis braucht, die möglichst einfach, einsatztauglich und effektiv sind, ist Agroscope die richtige Anlaufstelle – weil wir uns schon heute mit den Themen von morgen auseinandersetzen.