Agroscope unterstützt die Produzenten bei der angepassten Bewässerung

Feuchtigkeitssensoren Typ Watermarl
Die Feuchtigkeitssensoren vom Typ Watermarl® werden paarweise installiert. Dieses Verfahren wird in einem repräsentativen Bereich der Obstplantage dreimal wiederholt.
Das durch die Tropfbewässerung befeuchtete Bodenvolumen nimmt eine mehr oder weniger kugelförmige Gestalt an. Je nach Lage der Sensoren zeigt die Messung die seitliche Ausdehnung und die Tiefe der Feuchtigkeit. Wenn beide Werte einen kritischen Bereich erreichen, muss die Dosierung oder die Häufigkeit der Bewässerung geändert werden.

Mit finanzieller Unterstützung des BLW und des Kantons Waadt wurden rund 30 Obstplantagen im Kanton Waadt mit Sensoren zur Messung der Bodenfeuchte ausgestattet. Die via Fernzugriff verfügbaren Daten bilden eine wertvolle Entscheidungsgrundlage, um die Bewässerung optimal zu steuern.

Mit ein paar einfachen Regeln lassen sich die Messwerte interpretieren und die Menge und Häufigkeit der Bewässerung regulieren. In der Genferseeregion verwenden die meisten Obstbauern das System der Tropfbewässerung. Dieses funktioniert nach dem Prinzip der häufigen Bewässerung in kleinen Dosen und lässt sich einfach automatisieren. Das Projekt «Wassereffizienz» stellt eine Lösung zur Verfügung, bei der die Bewässerung nur nach Bedarf ausgelöst wird. Es ist nicht mehr nötig, das Versorgungsventil bei Regen zu schliessen, es bei drohender Trockenheit zu öffnen oder den Bewässerungsplan an die Wetterverhältnisse anzupassen. Mehrere Landwirte haben die Bewässerung auf einem Teil oder auf all ihren Parzellen automatisiert und sparen so Wasser und Zeit.

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Letzte Änderung 26.04.2022

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