Bestäuberinsekten effektiv fördern

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Eine internationale Studie mit Agroscope-Beteiligung zeigte: Schwebfliegen benötigen nur 6 % naturnahen Lebensraum, Wildbienen 15 %, Hummeln 18 % und Schmetterlinge 42 %, damit deren Bestände gesichert sind.

Forschende aus einem internationalen Konsortium mit Beteiligung von Agroscope haben untersucht, welche Mindestziele für Lebensräume eine positive Wirkung auf Bestäuberinsekten haben. Dabei wurde der Fokus auf die Verbesserung der Qualität gelegt, weniger auf die Ausweitung der Fläche.

6 bis 42 Prozent naturnahe Flächen nötig

Eine Analyse auf der Basis von 59 Studien zeigte: Schwebfliegen benötigen nur 6 % naturnahen Lebensraum, Wildbienen 15 %, Hummeln 18 % und Schmetterlinge 42 %. Wo ein Flächenzuwachs nicht möglich ist, kann die Qualität des Lebensraums stark verbessert werden – etwa durch eine höhere Blütenvielfalt.

Auch Nutzpflanzen können die Artenvielfalt fördern

Auch blühende Nutzpflanzen fördern Insektenpopulationen, besonders in Landschaften, die eher homogen sind. Das Vorhandensein verschiedener Lebensraumtypen und deren Vernetzung sind dabei entscheidend für die Artenvielfalt.
Zukünftige Schutzstrategien könnten beispielsweise Qualität und Vielfalt stärker betonen und Landwirte für Verbesserungen entschädigen.

Letzte Änderung 26.09.2025

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