Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt, dass weniger als 10% der täglich zugeführten Energiemenge (Kalorien) von Zuckern stammen sollen. Der geschätzte Pro-Kopf-Konsum der Schweizer Bevölkerung an Zucker ist im Durchschnitt mehr als doppelt so hoch und soll daher mittelfristig gesenkt werden. In der Schweiz tragen vor allem Süsswaren (47%), gesüsste Getränke (29%) und Milchprodukte (9%), einschliesslich Joghurt (6%) zur Aufnahme von Zucker bei. Dieser Bericht beleuchtet vier mögliche Strategien für die Zuckerreduktion in Joghurt: eine schrittweise Reduktion des zugesetzten Zuckers, das Nutzen von sensorischen Interaktionen, technologische Anpassungen und die Verwendung von Zuckerersatzstoffen.