Feuerbrand in der Schweiz

Beim Feuerbrand handelt es sich um eine sehr gefährliche Bakterienkrankheit, welche Kernobstbäume sowie einige nah verwandte Zier- und Wildgehölze befällt.

Der Feuerbrand stammt ursprünglich aus Nordamerika. In Europa verbreitete er sich zuerst in England, dann Deutschland und wurde in der Schweiz zum ersten Mal 1989 im Thurgau festgestellt. Eine deutliche Ausbreitung stellt man seit 1995 fest. Die Ansteckung der Bäume erfolgt hauptsächlich über die Blüten. Dies ist der Grund, warum auch wir Imker und Imkerinnen von dieser Krankheit betroffen sind. Mehrere Studien haben gezeigt, dass die Bienen mithelfen können, die Krankheit auszubreiten, indem sie die Krankheitserreger bei der Bestäubung von Blüte zu Blüte tragen. Um eine schnelle Ausbreitung über grosse Entfernungen zu verhindern, wurden Einschänkungen des Verstellens von Bienen eingeführt. Der Imker und die Imkerin können die neusten Informationen betreffend der Verbreitung des Feuerbrandes und die aktuell geltenden Restriktionen bei den kantonalen Pflanzenschutzstellen nachfragen.

Information von Agroscope über die Feuerbrandsituation in der Schweiz und die damit verbundenen Sperrgebiete für das Verstellen von Bienen, sind unter www.feuerbrand.ch abrufbar.