Die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse ist die Grundlage für eine evidenzbasierte Agrarpolitik. Agrarpolitik ist durch verschiedene und oft widersprüchliche Ziele gekennzeichnet und stützt sich auf ein breites Spektrum an politischen Instrumenten und Massnahmen ab. Daher bedarf es einer Vielzahl wissenschaftlicher Methoden und Ansätze für deren Evaluierung. In diesem Artikel diskutieren wir die Rolle der Forschung in der Politikgestaltung und deren Interaktion mit weiteren Akteuren. Wir geben einen Überblick über agrarpolitische Ex-ante- und Ex-post-Evaluierungsmethoden entlang des gesamtem Politikzyklus, deren Vor- und Nachteile und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.