Die Schweineproduktion kann dazu beitragen die Phosphor (P)-Bilanz der Schweizer Landwirtschaft (Eintrag minus Austrag) zu verbessern, indem der Eintrag von Futter-P-Quellen so gut wie möglich minimiert wird. Die wichtigsten Futter- P-Eintragsquellen sind mineralische Phosphate und Proteinträger (z. B. Schrote und Kleber). Im Jahr 2020 wurden rund 2400 t P über Futterphosphate verfüttert, was 30 % des Futter-P-Eintrages entspricht. Da diese Quelle neben Kalzium (Ca) keine weiteren Nährstoffe enthält, liegt hier ein grosser Hebel, um den P-Eintrag in die Landwirtschaft zu begrenzen, indem die P-Fütterung so nah als möglich an den Bedarf des Tieres an verdaulichem P angepasst wird.