SFF Nachhaltigkeit, Stoffflüsse und Umweltwirkungen

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Die Landwirtschaft nutzt die natürlichen Ressourcen mit dem Ziel der Nahrungsmittelproduktion und übt gleichzeitig Einfluss auf die Umwelt und die übrigen Funktionen des Agrarökosystems aus. Obwohl bereits substanzielle Anstrengungen unternommen wurden, erwarten Politik und Gesellschaft, dass die Land- und Ernährungswirtschaft ihre Nachhaltigkeit weiter verbessert und die Ziellücken bei den Umweltzielen, der Ressourceneffizienz und bezüglich der Auswirkungen auf das Klima schliesst. Um die Wirkung bestehender und zukünftiger Massnahmen und Technologien beurteilen und den Handlungsbedarf erkennen zu können, bedarf es der Erfassung sowie der Modellierung von Ausmass und zeitlicher Entwicklung ihrer Nachhaltigkeit, insbesondere in Bezug auf Umweltwirkungen und Stoffflüsse der Land- und Ernährungswirtschaft, mithilfe geeigneter Messkonzepte und -methoden, Indikatoren, Inventare und Monitoring-Aktivitäten.

Neue Erkenntnisse zu Hauptursachen, Interaktionen und Einflussfaktoren bei den relevanten Emissionen der Landwirtschaft bilden die Basis für eine gezielte Erarbeitung von Entscheidungshilfen und Lösungsstrategien für Politik und Praxis, damit Ressourceneffizienz und Stoffflüsse standortangepasst optimiert und Umweltbelastungen verringert werden können. Eine wesentliche Grundlage dazu bilden Messungen in Schweizer Agrarökosystemen, in Versuchen unter realitätsnahen Bedingungen, sowie umfassende Lebenszyklusanalysen mit Wirkungsabschätzungen bezüglich aller relevanten Umweltwirkungen. Mit dem Ziel ganzheitlicher und umsetzbarer Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Landwirtschaft soll zudem ein Konzept zur systemorientierten Bewertung von Landwirtschaftsbetrieben bezüglich den drei Säulen der Nachhaltigkeit erarbeitet werden.

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