Züchtungsforschung

Züchtungsforschung

Die Nutzung von krankheitsresistenten Sorten ist ein nachhaltiger Ansatz, um den Pflanzenschutzmitteleinsatz in der Landwirtschaft zu verringern, welcher aus ökologischen, politischen, gesellschaftlichen und marktwirtschaftlichen Gründen mehr und mehr hinterfragt wird.
Ziel der Pflanzenzüchtung ist es, solche Sorten zur Verfügung zu stellen. Ihre Züchtung erfordert aber einen langen und aufwändigen Selektionsprozess. Moderne Züchtungs- und Selektionstechnologien erlauben eine Effizienzsteigerung.

Für die Lösung der Herausforderungen der Pflanzenzüchtung forscht die Gruppe Züchtungsforschung. Wir stellen die Grundlagen wie z. B. die Identifikation von (neuen) Resistenzquellen, Informationen über das Vorkommen von virulenten Stämmen, Kartierung von Resistenzen, Entwicklung von molekularen Markern für die Marker gestützte Selektion, Verständnis von Resistenzmechanismen usw. den Züchtern zur Verfügung.

Neue Züchtungstechnologien entwickeln sich rasant. Auf dem Markt etablierte Sorten könnten durch die Anwendung dieser Technologien effizient verbessert werden, und das ohne ihre geschätzten Eigenschaften zu ändern. Die Grenzen zwischen den Produkten dieser neuen Züchtungsverfahren und klassisch gezüchteten Pflanzen verschmelzen zunehmend. Wir prüfen die Chancen und die ökologischen Risiken der Prototypen aus diesen neuen Züchtungstechnologien im Labor, im Gewächshaus und im Feld, in der so genannten „Protected Site“.

Publikationen

Weitere Informationen

Agroscope betreibt am Standort Reckenholz (ZH) ein geschütztes Versuchsfeld (Protected Site), um Feldversuche mit gentechnisch veränderten Pflanzen in der Schweiz zu ermöglichen. Das Potential und die Grenzen der grünen Gentechnologie sollen so erforscht werden
Protected Site

Internationale Initiative für das Monitoring von Apfelschorf Virulenzen.
www.vinquest.ch