Folgen für die Landwirtschaft

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Erdmandel in Gemüsekulturen

Das Potenzial der Erdmandel zur Vermehrung und Ausbreitung ist sehr hoch. Diese invasive Art dringt leicht in alle Kulturen ein. Ihre Rhizome können Knollenpflanzen schädigen. Es wurden Ernteverluste bis zu 40 % (Kartoffeln) und 60 % (Zuckerrüben) beobachtet sowie qualitative Einbussen.

Sobald sich die Erdmandel etabliert hat, lässt sie sich aus verschiedenen Gründen nur sehr schwer bekämpfen. Die Knöllchen sind im Boden kaum sichtbar, sie lassen sich mechanisch nicht zerstören und es steht kein Herbizid zur Verfügung, das in die Knöllchen transportiert wird und diese erreicht.

Weder klassische Gräserherbizide noch die meisten anderen selektiven Herbizide sind deshalb gegen die Erdmandel wirksam. Auch mit Jäten lässt sich keine vollständige Entfernung sicherstellen. Nur durch die Kombination verschiedener Massnahmen kann diese Pflanze nachhaltig bekämpft werden.

Erdmandel im Ackerbau

Ansprechenpersonen

Herbologie Acker und Weinbau
Changins 

Extension Gemüsebau
Wädenswil