Forschungsprojekte SFF 1


Effizienz von Milchkühen steigern

Gesucht: Ressourcen-schonende Kuh oder wie in grünlandbetonten Systemen die Effizienz von Milchkühen steigen kann

Wie viel Milch gibt eine Kuh und wie viel Futter braucht sie dafür? – Das Forschungsprojekt liefert gleichzeitig Antworten auf beide Fragen: Die Forschenden entwickeln Methoden, um zu schätzen, wie viel Futter eine Milchkuh frisst; davon lässt sich ableiten, wie effizient ein Tier das Futter verwertet. Sie vergleichen die beiden Rassen Holstein und Swiss Fleckvieh, die sie fast ausschliesslich mit Gras oder Heu – so genanntem Raufutter – füttern. Die neu gewonnen Erkenntnisse sollen auch in der Zucht von Nutzen sein.

Qualitätsrindfleisch und nachhaltige Produktion

Qualitätsrindfleisch und nachhaltige Produktion

Das Projekt wurde 2014 lanciert, um die Empfehlungen für die Fütterung in der Munimast zu aktualisieren. Die Herausforderung einer solchen Aktualisierung ist es, die Veränderungen in der Genetik, der Futterqualität sowie im politischen und wirtschaftlichen Kontext im Zusammenhang mit der Munimast seit der Formulierung der aktuellen Empfehlungen zu berücksichtigen. Es ist heute auch wichtig, das Projekt zu erweitern, um zusätzliche Themen wie die Futterautonomie und die Effizienz sowie die Nachhaltigkeit der unterschiedlichen Produktionssysteme in verschiedenen Regionen der Schweiz einzubinden.

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Für die Futterproduktion und die Biodiversität qualitativ hochstehende Samenmischungen entwickeln

Kunstwiesen liefern viel und wertvolles Futter; sie sind in der landwirtschaftlichen Fruchtfolge unerlässlich. Den weltweiten Zuchtfortschritt ausnützen, um für den Futterbau Samenmischungen zu entwickeln, die optimal auf die Bedürfnisse der Schweizer Landwirtschaft zugeschnitten sind – so lautet das Ziel dieses Forschungsprojekts.

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Ökosystemleistungen von Grasland im Berggebiet

Wiesen und Weiden im Berggebiet erbringen wichtige Leistungen für die Gesellschaft – darunter hochwertige tierische Lebensmittel oder wertvolle Biodiversität. Diese Leistungen sind trotz Direktzahlungen des Bundes durch den fortschreitenden Struktur- und Klimawandel gefährdet. Das Forschungsprojekt hat zum Ziel, durch ein verbessertes Prozessverständnis innovative und effiziente Bewirtschaftungsstrategien zu entwickeln, um die Ökosystemleistungen von Grasland im Berggebiet zu fördern.

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Integrierte Werkzeuge für eine optimale Nutzung von Grasland und Futter

Je nach Bewirtschaftung, botanischer Zusammensetzung und klimatischen Bedingungen bietet unser Grasland vielfältige Nutzen und Leistungen wie die Bereitstellung von Nahrung nicht nur für das Nutzvieh, sondern auch für bestäubende Insekten. Die Optimierung einer einzigen dieser Leistungen kann zu Lasten einer anderen Leistung gehen. Ziel dieses Projekts ist die Bereitstellung von Werkzeugen zur Entscheidungsfindung, welche die Vielfalt dieser Leistungen einbeziehen. Dazu müssen diese Werkzeuge die Produktivität und die Qualität, Konservierung und Verwendung des Futters ebenso wie den Umweltschutz berücksichtigen.