Im Rahmen dieses Projekts wurde basierend auf einem bereits marktreifen Hackroboter (Steketee IC Weeder, Machinefabriek Steketee B.V., NL) ein Pflanzenschutzroboter (PS-Roboter) gebaut, weiterentwickelt und auf einem Schweizer Gemüsebetrieb getestet und eingesetzt. Der PS-Roboter entfernt das Unkraut zwischen und in der Reihe und bringt Fungizide und Insektizide gezielt auf die Kulturpflanzen aus. Der offene Boden zwischen und in den Reihen wird praktisch nicht mit Pflanzenschutzmitteln (PSM) behandelt. Diese gezielte Applikation wird als Spotspraying bezeichnet. Sensoren und Bilderkennungssoftware erkennen die Reihen und Kulturpflanzen. Steue-rungselemente bewegen die Hackmesser und schalten die Düsen ein und aus. Das Projekt wurde von der Branche (VSGP, SZG, FFG), den Gemüsebaufachstellen der Kantone Bern (Inforama Ins) und Fribourg (IAG Grangeneuve), dem Industriepartner Möri AG, dem Gemüsebetrieb Wyssa Gemüse sowie Agroscope getragen. Das FiBL war mit seiner Expertise im Bereich Biolandbau am Projekt beteiligt. Das Projekt konnte dank der Teilfinanzierung seitens AgrIQnet durchgeführt werden.