Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Background Fermentation is a widely used method of natural food preservation that has consequences on the nutritional value of the transformed food. Fermented dairy products are increasingly investigated in view of their ability to exert health benefits beyond their nutritional qualities. Objective To explore the mechanisms underpinning the health benefits of fermented dairy intake, the present study followed the effects of milk fermentation, from changes in the product metabolome to consequences on the human serum metabolome after its ingestion. Methods A randomized crossover study design was conducted in 14 healthy men [mean age: 24.6 y; mean body mass index (in kg/m2): 21.8]. At the beginning of each test phase, serum samples were taken 6 h postprandially after the ingestion of 800 g of a nonfermented milk or a probiotic yogurt. During the 2-wk test phases, subjects consumed 400 g of the assigned test product daily (200 g, 2 times/d). Serum samples were taken from fasting participants at the end of each test phase. The serum metabolome was assessed through the use of LC-MS–based untargeted metabolomics. Results Postprandial serum metabolomes after milk or yogurt intake could be differentiated [orthogonal projections to latent structures discriminant analysis (OPLS-DA) Q2 = 0.74]. Yogurt intake was characterized by higher concentrations of 7 free amino acids (including proline, P = 0.03), reduced concentrations of 5 bile acids (including glycocholic acid, P = 0.04), and modulation of 4 indole derivative compounds (including indole lactic acid, P = 0.01). Fasting serum samples after 2 wk of daily intake of milk or yogurt could also be differentiated based on their metabolic profiles (OPLS-DA Q2 = 0.56) and were discussed in light of the postprandial results. Conclusion Metabolic pathways related to amino acids, indole derivatives, and bile acids were modulated in healthy men by the intake of yogurt. Further investigation to explore novel health effects of fermented dairy products is warranted.This trial was registered at clinicaltrials.gov as NCT02230345.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).