Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Recently, a static in vitro digestion (IVD) protocol was published by Minekus and coworkers (Minekus et al., 2014) within the COST INFOGEST network. The protocol, concentrating on physiological enzyme activities had the main goal to improve the comparability of experimental data between labs. The protocol was validated in several inter-laboratory studies using skim milk powder (SMP) and indeed demonstrated improved harmonization compared with previous experiments with individual IVD protocols (Egger et al., 2016). Although the enzyme activities and salt concentrations of the harmonized protocol are based on available human in vivo data, confirmation of the protocol's physiological relevance has been lacking until now. The main goal of the study was therefore to compare the harmonized IVD protocol with data from in vivo digestion. Towards this aim, an in vivo pig experiment with the same SMP as used for the validation of the IVD protocol was performed followed by a comparison of protein hydrolysis between in vivo and in vitro results. Protein hydrolysis at different levels was analyzed with gel electrophoresis, mass spectrometry, high performance liquid chromatography, and spectrophotometric o-phthaldialdehyde determination of free amino acids. Principle component analysis was used for graphical data comparison. Milk proteins detected after gastric IVD corresponded to gastric and duodenal in vivo samples and intestinal IVD samples corresponded to distal jejunal in vivo samples. Peptides identified after the gastric phase of IVD, correlated with in vivo gastric samples (r=0.8) and intestinal IVD peptides correlated best with in vivo samples collected from the median jejunum (r =0.57). Free amino acids were in both systems mainly released during the intestinal phase of digestion. Protein hydrolysis in the harmonized IVD was similar to in vivo protein hydrolysis in pigs at the gastric and intestinal endpoints. Therefore, the harmonized static in vitro protocol is suited to study protein hydrolysis at these endpoints.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).