Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
1. Die weltweite Versorgungssicherheit im Ernährungsbereich nimmt ab und könnte reduziert bleiben. In naher Zukunft dürfte die weltweite Koordination ungenügend bleiben, um den zunehmenden Herausforderungen wirksam begegnen zu können. 2. Die Herausforderungen entlang der Versorgungskette zur Sicherstellung der Nahrungsmittelversorgung werden zunehmen. Durch die Spezialisierung der Wertschöpfungsketten entstehen immer mehr Abhängigkeiten, gleichzeitig steigt die Zahl möglicher Gefährdungen (z.B. Cyberangriffe, Engpässe im Energiebereich). 3. Das Antizipieren sowie die Sicherstellung der Vorbereitungsmassnahmen für allfällige schwere Mangellagen in der Schweiz ist herausfordernd. Aufgrund der zunehmenden Komplexitäten lassen sich viele Bewältigungsstrategien lediglich im Grundsatz vorbereiten und erfordern Massnahmen, die in Koordination mit anderen Fachgebieten geplant werden müssen. 4. Trotz Herausforderungen ist die Resilienz des Schweizer Ernährungssektors gegeben. Wichtig bleiben die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Staat sowie internationale Verknüpfungen. Zur Sicherstellung der Versorgung in schweren Mangellagen werden zunehmende Kooperationen immer wichtiger.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).