Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Growth of Staphylococcus aureus, staphylococcal enterotoxin formation, and the effect of scalding temperature during the production of Alpine cheese in a laboratory cheesemaking model.
Journal of Food Protection, online, (early), 2020, 1-29.
To reduce the number of potential S. aureus contaminated cheese reaching consumers, European legislation stipulates that all cheese must be tested for coagulase-positive staphylococci (CPS) at the point in production when numbers are expected to be highest. If CPS counts exceed 105 CFU/mL, enterotoxin tests must be conducted. In the case the enterotoxin test shows positive results the cheese must be destroyed. Manufacturers of Swiss Alpine cheese are exempt from this legislation because enterotoxin formation in hard cheese is expected to be very unlikely, given the high scalding temperatures the cheese is exposed to during its production. Such temperatures result in inactivation of CPS in the curd. However, this assumption has not yet been scientifically demonstrated. Therefore, a laboratory-scale cheese production experiment was performed, in which the conditions corresponded with certain limitations to practical cheese-making conditions in terms of temperature and time exposure like in Gruyere or Tete de Moine Swiss type cheese. Raw milk aliquots (200 ml) were inoculated with five different strains of CPS, and scalding temperatures, ranging from 46–56° C, were applied during cheese production. The temperatures applied after pressing the curd aimed at reproducing the temperature curve in the peripheral zone of a real cheese wheel. Contrary to expectations, enterotoxin formation occurred and changed with the different scalding temperatures (52–56° C).The differences in enterotoxin formation were more associated with strain type rather than temperature. Based on these results, the mechanism of enterotoxin formation in cheese requires further study.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).