Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
In 2017 in Europe there were 343 reported cases of outbreaks caused by enterotoxins of Staphylococcus aureus. To reduce this risk as far as possible, the European legislation stipulates that cheese must be examined for coagulase-positive staphylococci (CPS) when the amount of cells is supposed to be highest. If at this point CPS counts exceed 105 CFU/mL, the cheese must be examined for the presence of enterotoxins and, if positive, destroyed. Manufacturers of Swiss alpine cheese were exempt from this obligation because enterotoxin formation in hard cheese was expected to be very unlikely given the high scalding temperatures leading to early inactivation of CPS in the curd. However, this assumption has not yet been scientifically proven. Therefore, a laboratory-scale cheese production was developed which corresponds to practical conditions regarding time course of temperature and cheese composition. Raw milk aliquots (200 mL) were inoculated with five different strains of CPS and processed to cheese applying scalding temperatures ranging from 46 – 56 °C. The temperature control after pressing the curd aimed at reproducing the temperature curve in the peripheral zone of a real cheese wheel. Contrary to the expectations, results showed that the enterotoxin formation was partly possible even at high scalding temperatures (54 - 56 °C), with the differences between the strains being greater than between temperatures. Based on these results, the mechanism of enterotoxin formation in cheese needs to be further studied.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).