Die demographische Entwicklung der Schweiz zeigt: Aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung wird die Bevölkerungsgruppe der über 65-Jährigen im 21. Jahrhundert weiter zunehmen. Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist für Gesundheit und Wohlbefinden im Alter von grosser Bedeutung, um das Risiko für verschiedene chronische Krankheiten wie z.B. Diabetes, Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren. Eine Umfrage bei 632 Personen im Alter zwischen 50 und 81 Jahren ist durchgeführt worden über deren Ernährungsgewohnheiten, Ernährungswissen- und verhalten sowie Verzehrhäufigkeiten besonders in Bezug auf Lebensmittel tierischer Herkunft. Mehr dazu unter diesem Link!
Milchprodukte: Anforderungen an Fruchtbeigaben
Fruchtbeigaben bei Milchprodukten können zu Risiken hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit führen. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurde für Beurteilung und Management möglicher Gefahren eine Bewertung erstellt, damit die Wahrscheinlichkeit einer Kontamination auf ein Minimum reduziert werden kann. Das Ergebnis der Arbeit ist vor allem für kleinere und mittlere Milchverarbeitungsbetriebe sehr wichtig und soll als Teil des Probenahmeleitfadens von InterLab publiziert werden.
Münger L.H., Garcia-Aloy M., Vázquez-Fresno R., Gille D., Rosana A.R.R., Passerini A., Soria-Florido M.T., Pimentel G., Sajed T., Wishart D.S., Andres Lacueva C., Vergères G., Praticò G.
Biomarker of food intake for assessing the consumption of dairy and egg products.
Dairy and egg products constitute an important part of Western diets as they represent an excellent source of high-quality proteins, vitamins, minerals and fats. Dairy and egg products are highly diverse and their associations with a range of nutritional and health outcomes are therefore heterogeneous. Such associations are also often weak or debated due to the difficulty in establishing correct assessments of dietary intake. Therefore, in order to better characterize associations between the consumption of these foods and health outcomes, it is important to identify reliable biomarkers of their intake. Biomarkers of food intake (BFIs) provide an accurate measure of intake, which is independent of the memory and sincerity of the subjects as well as of their knowledge about the consumed foods. We have, therefore, conducted a systematic search of the scientific literature to evaluate the current status of potential BFIs for dairy products and BFIs for egg products commonly consumed in Europe. Strikingly, only a limited number of compounds have been reported as markers for the intake of these products and none of them have been sufficiently validated. A series of challenges hinders the identification and validation of BFI for dairy and egg products, in particular, the heterogeneous composition of these foods and the lack of specificity of the markers identified so far. Further studies are, therefore, necessary to validate these compounds and to discover new candidate BFIs. Untargeted metabolomic strategies may allow the identification of novel biomarkers, which, when taken separately or in combination, could be used to assess the intake of dairy and egg products.
Grünblättriges Gemüse ist eine wichtige Quelle für die Carotinoide Lutein und Beta-Carotin – beide sind für die Sehkraft wichtig. Resultate einer kürzlich abgeschlossenen Interventions-Studie zeigen, dass bei Kurzdarm-Patienten die Serum-Ausgangswerte dieser Carotinoide tiefer sind und deren Absorption schlechter ist als bei gesunden Menschen. Mögliche Langzeit-Effekte auf die Sehkraft aufgrund der schlechteren Aufnahme dieser Inhaltsstoffe bleiben abzuklären.
Weltweit steigt die Zahl an Infektionserkrankungen, die hervorgerufen werden durch den Verzehr von Gemüse, welches mit humanpathogenen Bakterien belastet ist. Die Lokalisierung und mögliche Aufnahme solcher Bakterien in Gemüsepflanzen sowie die Rolle von Eintragsquellen wie zum Beispiel Bewässerungswasser sind derzeit nur unvollständig geklärt. In einem aktuellen Forschungsprojekt untersucht Agroscope in Zusammenarbeit mit der Universität Hohenheim, Deutschland, die Besiedlung von Salatpflanzen mit enterohämorrhagischen Escherichia coli (EHEC).