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13. Ökobilanz-Plattform Land- und Ernährungswirtschaft

Mit Ökobilanzierung die Agrar- und Ernährungspolitik weiterentwickeln und bewerten

Die landwirtschaftliche Produktion steht vor der Herausforderung, umweltfreundlicher zu produzieren und gleichzeitig mehr Menschen mit Nahrungsmitteln zu versorgen. Es wird immer deutlicher, dass nicht nur die Landwirtschaft, sondern die gesamte Lebensmittel-Wertschöpfungskette bis hin zum Konsum einbezogen werden muss, wenn die Umwelt- und Klimaziele erreicht werden sollen. Hierbei zeigen sich jedoch vielfältige Zielkonflikte: Wenn in einem Umweltbereich optimiert wird, beeinflusst das andere Umweltbereiche (positiv oder negativ) und unter Umständen auch die Produktionsmengen. Darüber hinaus ist unsere Ernährung abhängig von Importen.

Das bedeutet, die Schweizer Bevölkerung benötigt beträchtliche Landwirtschaftsflächen bzw. Tierbestände im Ausland. Diese liegen ausserhalb des Einflussbereichs der Schweizer Agrarpolitik. Es zeigt sich daher, dass eine einheitliche Koordination der Umwelt-, Agrar-, Ernährungs- und Aussenhandelspolitik immer wichtiger wird.


Ort

Agroscope
Standort Reckenholz oder online
Vortragssaal
8046 Zürich

Veranstalter

Agroscope

Kontakt und Informationen:
oekobilanz-plattform@agroscope.admin.ch

Datum / Zeiten
20.06.2023

Sprachen deutsch, französisch, englisch
Kosten Teilnahme vor Ort (inkl. Verpflegung):
CHF 100.- (für Studierende CHF 50.-)
Nur Online:
CHF 50.- (für Studierende kostenlos)
Stornierungen sind bis 16. Juni 2023 kostenlos. Danach wird Ihnen die Gesamtgebühr verrechnet.

Zusatzinformationen

Die Ökobilanzmethode bildet die Wirkungen von Landwirtschaft und Ernährung auf die Umwelt umfassend ab. Vom Einzelprodukt über den Landwirtschaftsbetrieb bis hin zum Agrarsektor inklusive Importen lassen sich alle Bewertungsebenen betrachten sowie Zielkonflikte und Synergien aufzeigen. Von der wissenschaftlichen Begleitung bei der Entwicklung von Labels und Beratungstools für Landwirtinnen und Landwirte bis hin zur Bewertung von Politikszenarien kann die Methode einen Beitrag leisten.

Folgende Fragen stehen bei der Tagung im Fokus:

  • Wie kann man auf den verschiedenen Ebenen – Produkt, Betrieb, Sektor – mit der Thematik der Zielkonflikte umgehen?
  • Wie geht man vor, um Politikszenarien zu bewerten?
  • Wie müsste sich die Agrar- und Ernährungspolitik in der Schweiz entwickeln, um nachhaltiger zu sein?
  • Wir können private Akteure Ökobilanz-Knowhow sinnvoll einsetzen?

Dokumente


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