In den letzten Wochen fanden drei Workshops zur Bedürfniserhebung mit externen Stakeholdern für das neue Arbeitsprogramm 2026 – 2029 von Agroscope statt. Rund 130 Vertreterinnen und Vertreter von 70 Organisationen nahmen daran teil.
Agroscope überarbeitet alle vier Jahre seine Forschungsstrategie («Arbeitsprogramm»). Der Prozess zur Erarbeitung des neuen Arbeitsprogramm 2026 – 2029 beinhaltet unter anderem eine Bedürfniserhebung mit externen Stakeholdern. Damit sind Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Beratung, Verarbeitung, Handel und vor allem von Organisationen aus der Landwirtschaftsbranche gemeint.
Konstruktiv und zielgerichtet
Die Bedürfniserhebung erfolgte in zwei Schritten:
- Bis am 30. Juni 2024 konnten die Stakeholder ihre Bedürfnisse für das Arbeitsprogramm 2026-2029 online eingeben. Es wurden über 600 Bedürfnisse gemeldet.
- In den letzten Wochen fanden drei themenspezifische Workshops statt. Ziel der Workshops war ein inhaltlicher Austausch, um das gegenseitige Verständnis für die eingereichten Bedürfnisse zu fördern, sie im Gesamtkontext zu diskutieren und zu priorisieren.
An den drei Workshops nahmen rund 130 Vertreter/innen von 70 Organisationen und Institutionen teil. Die Diskussionen waren konstruktiv, zielgerichtet und bestätigten die Relevanz und Bedeutung der Forschung von Agroscope in der Land- und Ernährungswirtschaft. Wir danken den Teilnehmenden ganz herzlich für ihre wertvollen Inputs.
Grosse Herausforderungen dominieren
Die meisten eingegangenen Bedürfnisse betrafen erwartungsgemäss die grossen Herausforderungen der Land- und Ernährungswirtschaft, z.B. im Pflanzenschutz, bei den pflanzlichen Anbausystemen, in der Tierhaltung oder bei den Stoffflüssen. Agroscope wird diese wenn möglich in seine Forschungsstrategie integrieren, um das Arbeitsprogramm 2026 – 2029 noch besser auf die Bedürfnisse der Praxis auszurichten. Das Arbeitsprogramm 2026 – 2029 wird voraussichtlich im Herbst 2025 durch den Agroscope-Rat verabschiedet und startet Anfang 2026.