Datenerhebung zu Nährstoffflüssen: Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis

Ein Netzwerk von 26 Pilotbetrieben nimmt aktiv an der Datenerhebung teil, die von der Versuchsstation Nährstoffflüsse (LU) durchgeführt wird. Mitte Dezember trafen sich Wissenschaft und Praxis zu einem ersten Erfahrungsaustausch.

Seit April 2022 wird auf zahlreichen Landwirtschaftsbetrieben im Kanton Luzern eine Nährstoff-Grundbilanzierung durchgeführt. Dabei werden Futterproben entnommen und auf ihren Nährstoffgehalt hin analysiert. Die Probenahme erfolgt auch für Hofdünger.

Die umfangreiche Messkampagne unter realen Praxisbedingungen ist dank dem grossen Einsatz von 26 Pilotbetrieben möglich.
Am 14. Dezember trafen sich in Sursee die Mitarbeitenden der Versuchsstation und die Landwirtinnen und Landwirte des Betriebsnetzes, um den aktuellen Stand des Projekts zu besprechen.

Die seit April gesammelten Analysen, Daten und Erfahrungen wurden präsentiert, was bei den Landwirtinnen und Landwirte auf grosses Interesse stiess. Motiviert arbeiten Forschung und Praxis Hand in Hand gemeinsam am Projekt. «Das positive Feedback und das hohe Interesse der Landwirte bestärken uns auf dem Weg, den wir gemeinsam weitergehen möchten», sagt Thomas Steinsberger, Leiter der Versuchsstation.

Vor der Auswertung der Ergebnisse müssen im kommenden Jahr noch weitere Daten gesammelt werden. Sie werden letztendlich dazu beitragen, die realen Nährstoffflüsse zu bestimmen, und uns Möglichkeiten aufzeigen, wie die Nährstoffeffizienz verbessert und die Stickstoff- und Phosphoremissionen in die Umwelt verringert werden können.

 

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Versuchsstation Nährstoffflüsse

Die Eindämmung von Stickstoff- und Phosphorüberschüssen aus der Tierhaltung ist ein Forschungsschwerpunkt dieser Versuchsstation.

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Nährstoffflüsse
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Letzte Änderung 03.01.2023

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