Die Jahrestagung der Chartagemeinschaft Digitalisierung vom 17.05.2023 bot rund 100 Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Umsetzung eines digitalen Betriebsmanagements auf landwirtschaftlichen Betrieben.
Die 6. Jahrestagung der Chartagemeinschaft brachte zahlreiche Fachpersonen zusammen, um die Chancen der Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette besser nutzen zu können. Verschiedenste Vertretende des Bundes und privater Organisationen sowie Betriebsleitende berichteten, welche Vorteile und Herausforderungen digitale Systeme bereits heute bringen und welches Potenzial besteht, um deren Nutzen künftig zu steigern.
Die Referierenden stellten diverse konkrete Anwendungsfälle vor wie das Projekt DigiFlux, der digitale Hofmanager barto oder das Pilotprojekt Smart-N der Versuchsstation «Smarte Technologien in der Landwirtschaft». Diese dienen allesamt dazu, den administrativen Aufwand zu reduzieren sowie die gesteckten Ziele dank datenbasierten Entscheidungshilfen besser erreichen zu können.
Über die Chartagemeinschaft Digitalisierung
Im Juni 2018 fand der «Tag der digitalen Vernetzung» statt. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Land- und Ernährungswirtschaft folgten der Einladung des damaligen Bundesrats Johann N. Schneider-Ammann und unterschrieben die Charta zur Digitalisierung. Die Unterzeichnenden der Charta verpflichten sich, einen aktiven Beitrag für die Digitalisierung der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft zu leisten. Die Charta beinhaltet zwölf gleichwertige Leitlinien zum Umgang mit digitalen Daten und Anwendungen. Sie stellen eine Konkretisierung und Komplementierung der relevanten Aktionsfelder und Ziele der Strategie «Digitale Schweiz» für die Land- und Ernährungswirtschaft dar. Die AGRIDEA leitet die Geschäftsstelle und organisiert die jährliche Tagung der Chartagemeinschaft, um den Austausch zu aktuellen Themen der Digitalisierung schweizweit zu fördern.